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Pflügen im Wettbewerb stellt eine handlungsorientierte Form des Lernens dar. Die Teilnehmer demonstrieren vor den kritischen Augen der Richter und Zuschauer auf kleiner Parzelle alle Techniken aus der Praxis. Zusätzlich zum praktischen Pflügen wird ein Test über die theoretischen Grundkenntnisse und die Fachkompetenz der Teilnehmer durchgeführt. Das Ergebnis aus diesem Test wird in die Gesamtbewertung einbezogen.
Seit 1950 gibt es das Leistungspflügen als Wettbewerb in Deutschland. Seit dem messen sich junge Menschen im Leistungsvergleich mit Traktor und Pflug - auf lokaler, regionaler, nationaler oder internationaler Ebene. Neben dem fachlichen Wisses sind Fähigkeiten und Fertigkeiten im Umgang mit Traktor, Pflug und Boden ein wichtiger Bestandteil des Berufswettbewerbes.
Der Wettbewerb wird in den zwei Kategorien Beetpflügen und Drehpflügen durchgeführt. Grundsätzlich sind alle Pflüge zugelassen, auf Bundesebene Zwei- und Drei-Schar-Pflüge.
Die Wettbewerbsfläche ist in der Regel auf Bundesebene wie folgt bemessen:
Parzelle für das Beetpflügern
- 20 x 100 m (2-Schar-Pflug)
- 30 x 100 m (3-Schar-Pflug)
Parzelle für das Drehpflügen
- 16 / 24 x 100 m (2-Schar-Pflug)
- 24 / 36 x 100 m (3-Schar-Pflug)
- 30 / 48 x 100 m (4 Schar-Pflug)
Im Wettbewerb kommt es zunächst darauf an, alle technischen Anforderungen des Pflügens, wie z.B. ein gleichmäßiges Ein- und Aussetzen des Pfluges, gerades und gleichmäßiges Pflügen oder das Einhalten der geforderten Pflugtiefe möglichst exakt zu erfüllen. Das Pflügen und die Bewertung des Ergebnisses erfolgen nach den Regeln des Deutschen Pflügerrates.
Die richtige Nutzung und der effektive Einsatz der landwirtschaftlichen Maschinen erfordert neben Geschick im Umgang mit dem Pflug ein immer größeres Fachwissen. Hinzu kommt eine bestimme Zeitbegrenzung, die eingehalten werden muss.
Bundesentscheid
Der Wettbewerb wird in den zwei Kategorien Beetpflügen und Drehpflügen durchgeführt. Aus jedem Bundesland können zwei Beetpflüger und zwei Drehpflüger am Bundesentscheid teilnehmen. Jeder Teilnehmer startet in nur einer der beiden Disziplinen. Sollte die Anzahl der Beet- oder Drehpflüger jedoch erheblich voneinander abweichen, so kann von der Regelung abgewichen werden und drei Drehpflüger und ein Beetpflüger, oder ein Dreh- und drei Beetpflüger teilnehmen. Falls eine der Kategorien jedoch als Landesentscheid nicht durchgeführt wurde, können nur zwei Pflüger der ausgetragenen Kategorie teilnehmen
Für den Bundesentscheid sind sowohl zwei- drei als auch vierscharige Pflüge zugelassen. Jeder Teilnehmer erhält per Los eine Parzelle zugeteilt, deren Größe von der Zahl der Pflugschare abhängig ist.
Im Wettbewerb kommt es zunächst darauf an, alle technischen Anforderungen des Pflügens, wie z.B. ein gleichmäßiges Ein- und Aussetzen des Pfluges, gerades und gleichmäßiges Pflügen oder das Einhalten der geforderten Pflugtiefe möglichst exakt zu erfüllen. Das Pflügen und die Bewertung des Ergebnisses erfolgen nach den Regeln des Deutschen Pflügerrates.
Die richtige Nutzung und der effektive Einsatz der landwirtschaftlichen Maschinen erfordert neben Geschick im Umgang mit dem Pflug ein immer größeres Fachwissen. Daher schreiben die Teilnehmer zusätzlich zum technischen Wettbewerb eine Klausur, in der innerhalb von 45 Minuten 40 Fragen rund um wirtschaftliche und soziale Zusammenhänge, Allgemeinwissen, Bodenkunde, Bodenbearbeitung und Pflanzenbau zu beantworten sind. Die Ergebnisse der Klausur gehen mit zehn von 110 Punkten in die Gesamtbewertung ein.
Der Veranstalter (DPR) behält sich vor, aufgrund der Witterung den Ablauf der Veranstaltung zu verändern.